Ladungssicherung KFZ

Für die sichere Beförderung von Fahrzeugen bieten wir spezielle Lösungen in der Kategorie Ladungssicherung KFZ. Unsere Radsicherungsgurte sind für den optimalen Halt und Schutz konzipiert – ohne Ihre Fahrzeuge zu beschädigen. Sie sind einfach in der Anwendung und erfüllen alle Anforderungen für den professionellen Einsatz. Ob für den Transport von PKWs, LKWs oder Motorrädern, unsere Produkte bieten die Zuverlässigkeit, die Sie benötigen. Entdecken Sie unsere Auswahl und sichern Sie Ihre Fahrzeuge professionell und komfortabel.

Wissenswertes über Ladungssicherung von Kfz
Welche Sicherungsgurte für Kfz gibt es?

Folgende Sicherungsgurte können Sie für den Transport von Kfz bei uns kaufen:

  • Radsicherungsgurt (2-teilig) mit Triangelspitzhaken und Einhängeschlaufe zur Sicherung an Felgen
  • Hubbrillengurt mit Ratsche mit Wirbelhaken und D-Ring
  • Zurrgurt (4-teilig) zur seitlichen Radsicherung mit Triangelspitzhaken
  • Radsicherungsgurt mit Grippschlauch und Wirbelhaken zur Umreifung
  • Radsicherungsgurt mit Grippschlauch und Triangelspitzhaken zur Umreifung
  • Motorradsicherung vorne mit Schutzschlauch
  • Motorradsicherung hinten mit S-Haken
Welche Arten der Sicherung von Reifen gibt es?

Mit unseren verschiedenen Radsicherungsgurten (Zurrgurten/Spanngurten) sind verschiedene Arten der Sicherung von Reifen und Felgen möglich:

  • Umreifung: Hierbei wird der Radsicherungsgurt um den Reifen geführt und auf der Ladefläche fixiert; kaufen Sie hierfür bei uns unsere Radsicherungsgurte mit Grippschlauch. Diese werden vor allem auf gelochten Ladeflächen bzw. Lochblechen verwendet;
  • seitliches Verzurren/seitliche Radverzurrung (Trapezsicherung): Hierbei wird der Zurrgurt um den Reifen gespannt, mit einem Zurrgurt in der Mitte zusammengeführt und an zwei Zurrpunkten befestigt. Mit der Ratsche wird dieser anschließend festgezurrt, damit sich das Auto nicht mehr bewegen kann
  • beim Radsicherungsgurt (HE-7500) mit Einhängeschlaufe wird das Gurtband durch die Felgenöffnungen geführt und auf der Ladefläche fixiert;
  • Hubbrillengurte sind für die Befestigung von Rädern auf Hubbrillen/Abschleppbrillen konzipiert

Wichtig ist, dass die Zurrhaken nicht irgendwo am Transportfahrzeug angeschlagen sein, hier sind grundsätzlich die vorhandenen Zurrpunkte zu verwenden, weil nur diese herstellerseitig geeignet sind, die zu erwartenden Zurrkräfte aufzunehmen.

Wie lauten die gesetzlichen Vorschriften für den Transport von Kraftfahrzeugen?

Die verkehrssichere Ladungssicherung von Kfz (bspw. Motorräder, Pkw, Lkw) auf Autotransportern geschieht durch sog. Radsicherungsgurte (Spanngurte). Die zu transportierenden Kraftfahrzeuge haben in der Regel keine speziellen Sicherungspunkte ab Werk, zudem sind die Karosserieoberflächen sehr druckempfindlich, sodass eine herkömmliche Umreifung mit Standard Spanngurten Schäden an der Karosserie verursachen könnte. Folglich werden Kfz zur sicheren und vorschriftsgemäßen Ladungssicherung (§22 StVO und VDI 2700 Blatt 8.1 und 8.2) an den Reifen gesichert. Die Prüfanforderungen an Autotransporter und Ladungssicherungsmittel zur Sicherung von Pkw sowie leichten und schweren Nutzfahrzeugen auf Fahrzeugtransportern finden sich in der VDI 2700 Blatt 8 E. Die dazugehörigen technischen Regeln finden sich in der VDI 2700 Blatt 8.1 und Blatt 8.2.

Radsicherungsgurte (Spanngurte) für den Fahrzeugtransport, die Sie bei HEBELA kaufen können, entsprechen der Norm DIN EN 12195-2 und sind für den Straßenverkehr zugelassen. Motorräder werden mit einem Lenkergurt vorne und mit Radsicherungsgurten hinten gesichert. Dadurch wird fester Stand garantiert, es kann nicht wegkippen und ist gegen jegliches Verrutschen vor allem bei Kurvenfahrten, Ausweichmanövern und Bremsvorgängen gesichert.

ACHTUNG! Fahrzeuge NICHT an Abschleppösen sichern! Warum?

Eine ordnungsgemäße Ladungssicherung auf Autotransportern kann nur über die Reifen erfolgen. In der Praxis wird das Kfz oftmals leider lediglich an der Abschleppöse gesichert. Die Verwendung dieser Sicherungsart ist äußerst fahrlässig, da Abschleppösen bzw. deren Gewindehalterungen in der Regel nur durch Punktschweißung oder Nietung mit der Karosserie verbunden sind. Dadurch bieten sie keine zuverlässige Verankerungspunkte, um die auftretenden Kräfte während des Transports aufzunehmen. Verladene Fahrzeuge stellen eine federnde Masse dar, d.h. sie schwingen während des Transports ständig auf und ab. Wenn die Sicherung über die Abschleppöse erfolgt, werden diese durch das Schwingen der Fahrzeuge so lange auf Biegung belastet, bis sie brechen oder abreißen. Eine Abschleppöse ist nur für Kräfte im geraden Zug beim Abschleppen ausgelegt und nicht dafür, die Kräfte zu bewältigen, die während des Ladungstransportes auftreten. Das ständige Federn der Karosserie führt dazu, dass der Spanngurt kontinuierlich locker und wieder gespannt werden, was nicht nur die Abschleppösen, sondern auch der Spanngurt selbst erheblich belastet. Dies verdeutlicht, dass Fahrzeuge nicht über die Karosserie verzurrt werden dürfen. Kaufen Sie bei HEBELA die für Ihre Anwendung passenden Sicherungsgurte. Kontaktieren Sie uns gerne telefonisch oder via E-Mail.

Welche Mindestanforderungen müssen die Zurrgurte/Spanngurte für den Transport von Pkw erfüllen?

Gemäß der anzuwendenden Norm für Zurrgurte/ Spanngurte DIN EN 12195-2 müssen Zurrgurte, die für den Transport von Pkw im Straßenverkehr eingesetzt werden, folgende Mindestanforderungen erfüllen:

  • Dehnung: ≤ 4%
  • LC (Lashing Capacity, Zurrkraft): 1.500 daN (maßgeblich beim Direktzurren)
  • STF-Wert (Standard Tension Force, Spannkraft): 330 daN (maßgeblich beim Niederzurren)
  • Gurtbandbreite: mindestens 35 mm

Pkw-/Lkw-Leergewicht Sicherungskräfte der Aufnahmepunkte (Mindestanforderung)
0 - 1.500 kg

0° mindestens 500 daN

45° mindestens 500 daN

90° mindestens 500 daN

1.500 - 4.500 kg

0° mindestens 700 daN

45° mindestens 700 daN

90° mindestens 600daN

  • Zurrgurt/Spanngurt vor jedem Einsatz auf Beschädigungen, Verformungen etc. prüfen
  • Zurrgurte/Spanngurte mit nicht mehr lesbaren oder nicht vorhandenem Zurrgurtetikett dürfen nicht mehr verwendet werden!
  • scharfe Kanten meiden (Kantenschutzwinkel verwenden!)
  • maximal mögliche Spannung aufbringen
  • während des Transportes regelmäßig den Sitz und die Spannung der Zurrgurte/Spanngurte prüfen
Hebela Kundensupport
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10:26